Sonne und Mond bestimmen den Ostertermin: Wenn die Frühjahrs-Tagundnachtgleiche eintritt, d.h. die Sonne genau im Osten auf- und im Westen untergeht (um den 20.3.), und wenn dann der volle Mond am Nachthimmel erscheint, ist am Sonntag darauf Ostern, das Fest der Auferstehung des Herrn.
Knapp 7 Wochen (genauer: 46 Tage) vor Ostersonntag beginnt mit dem Aschermittwoch die Vorbereitungszeit auf Ostern, die Passionszeit (evang.) bzw. Fastenzeit (kath.). Mit dem Ostersonntag beginnt die Osterzeit, sie dauert 7 ganze Wochen (genauer: 50 Tage) und erfährt ihren Höhe- und Schlusspunkt an Pfingsten, dem Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes. 40 Tage nach Ostern feiern Christen in aller Welt das Fest Christi Himmelfahrt.
Der Osterfestkreis umfasst also 2×7 Wochen und vergegenwärtigt in Erzählungen, Ritualen und Symbolen das Geheimnis von Leben, Tod und Auferstehung vor dem Hintergrund des alljährlich wiederkehrenden Frühlings.